FB Pixels

Hebesysteme für Sektionaltore

Zugfeder (Sturzbedarf 120 mm)

Bei diesem Hebesystem kommen Zugfedern zum Einsatz, die seitlich in den Führungsschienen des Tores angebracht sind. Beim Öffnen des Tores werden die Federn gedehnt und unterstützen so die Hebebewegung. Die Führung erfolgt über Seile, die über Rollen laufen.

Zugfeder-Systeme eignen sich besonders für Garagen mit geringer Sturzhöhe ab 120 mm. Dank der seitlichen Integration in die Führungsschienen ist das System äußerst platzsparend und montagefreundlich. Es ist ideal für den privaten Einsatz bei kleiner bis mittlerer Beanspruchung.

Zugfeder

Torsionsfeder hinten

Torsionsfeder hinten (Sturzbedarf 120 mm)

Die Torsionsfederwelle befindet sich hinten am Ende der horizontalen Laufschienen. Beim Öffnen wird die Feder gedreht (Torsion) und gibt beim Schließen Energie ab, um das Tor zu unterstützen.

Torsionsfeder-Systeme mit hinten liegender Federwelle eignen sich bereits ab 120 mm Sturzhöhe und schaffen vorne mehr Raum für Deckenantriebe oder Beleuchtung. Sie bieten eine höhere Lebensdauer und robustere Technik als Zugfedersysteme und sind auch für größere Tore geeignet. Ideal für private oder gewerbliche Anwendungen mit begrenztem Sturzraum, bei denen dennoch ein Torsionssystem gewünscht ist.


Torsionsfeder vorne (Sturzbedarf 210 mm)

Diese Variante ist die klassische Torsionsfeder-Anordnung mit der Federwelle oberhalb der Toröffnung (vorderer Sturzbereich). Das Gewicht des Tores wird gleichmäßig über eine Welle mit Seiltrommeln verteilt.

Torsionsfedersysteme mit vorne liegender Federwelle zeichnen sich durch hohe Stabilität, lange Lebensdauer und eine gleichmäßige Kraftverteilung aus. Dadurch eignen sie sich für große oder schwere Tore. Dank der guten Zugänglichkeit aller Bauteile ist das System besonders servicefreundlich. Es eignet sich sowohl für den industriellen oder gewerblichen Bereich als auch für Privatgaragen mit ausreichend Sturzhöhe ab 210 mm.

Torsionsfeder vorne

Hebesysteme für Industrietore

Standard mit Federwelle vorne

Standard mit Federwelle vorne (Sturzbedarf 450 mm)

Die Torsionsfederwelle befindet sich oberhalb der Toröffnung im vorderen Sturzbereich. Das Tor wird nach oben gezogen und horizontal entlang der Decke geführt.

Der Standardbeschlag mit vorderer Torsionsfederwelle ist eine robuste und langlebige Lösung für Industrieanlagen mit ausreichend Sturzmaß ab 450 mm. Er überzeugt durch einfache Wartung und bewährte Technik und ist ideal für größere und schwerere Tore. Diese Ausführung ist die häufigste Wahl bei klassischen Industriehallen.


Niedrigsturz mit Federwelle vorne (Sturzbedarf 320 mm)

Die Funktionsweise ist wie beim Standardbeschlag, aber mit angepasstem Schienensystem, um den geringeren Sturzbedarf zu kompensieren. Federwelle bleibt vorne, ist aber enger eingebaut.

Diese platzsparende Ausführung ermöglicht den Einsatz eines Torsionsfedersystems auch bei reduzierter Sturzhöhe ab 320 mm. Die Federwelle bleibt im vorderen Bereich, wird jedoch kompakter verbaut. Ideal für Hallen, bei denen die Sturzhöhe begrenzt ist und die Federwelle nicht nach hinten verlegt werden kann.

Niedrigsturz mit Federwelle vorne

Niedrigsturz mit Federwelle hinten

Niedrigsturz mit Federwelle hinten (Sturzbedarf 180 mm)

Bei diesem System liegt die Federwelle hinten im Raum, am Ende der horizontalen Laufschienen. Das Tor öffnet mit einem speziellen Bogenbeschlag, der sehr flach verläuft.

Mit einem Sturzbedarf von nur 180 mm ist dieses System für beengte Einbausituationen optimal geeignet. Die hintere Position der Federwelle sorgt dafür, dass über der Toröffnung kein zusätzlicher Raum benötigt wird. Besonders vorteilhaft bei niedrigen Deckenhöhen oder wenn Installationen direkt oberhalb des Tores verlaufen. Dieses System wird häufig bei Sanierungen und Nachrüstungen eingesetzt.

Weitere Umlenkungsarten (auf Anfrage)

Beschlag mit Hebung (Höherführung)

Bei dieser Variante wird das Tor nach dem Öffnen senkrecht angehoben und anschließend in einem höher liegenden Bereich parallel zur Decke geführt. Die Laufschienen verlaufen also nicht direkt über der Toröffnung, sondern deutlich höher, etwa entlang von Kranbahnen oder über hohen Maschinen.

Der Beschlag mit Hebung nutzt den vorhandenen Deckenraum effizient aus, indem das Tor deutlich über der Öffnung in einer höheren Führungsebene verläuft. So bleibt der untere Deckenbereich frei, etwa für Kranbahnen, Lüftungssysteme oder andere Einbauten. Einsatzbereich sind hohe Industrie- und Logistikhallen mit besonderen Anforderungen an die Durchfahrtshöhe.

Beschlag mit Hebung (Höherführung)

Vertikal- und Dachfolgebeschlag

Vertikal- und Dachfolgebeschlag

Beim Vertikalbeschlag fährt das Tor komplett senkrecht nach oben – ohne je in eine waagerechte Führung überzugehen. Beim Dachfolgebeschlag folgt das Tor beim Öffnen dem Dachneigungswinkel und wird schräg unter dem Dach entlanggeführt.

Diese Spezialbeschläge ermöglichen maximale Raumausnutzung bei besonderen architektonischen Gegebenheiten. Beim Vertikalbeschlag öffnet das Tor vollständig senkrecht und kommt ohne waagerechte Laufschienen aus. Der Dachfolgebeschlag hingegen folgt exakt dem Neigungswinkel des Dachs und eignet sich perfekt für Kalt- oder Leichtbauhallen mit schräger Dachform.

Newsletter
Aktion auswählen
Eines dieser Felder muss ausgefüllt werden!